Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg fördert 2 Stellen im Rahmen des Clinician Scientist Programms. Das Programm richtet sich an Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten in der zweiten Hälfte der ersten Facharztweiterbildung. Über einen Zeitraum von drei Jahren können bis zu 50% der Arbeitszeit in Wissenschaft und Forschung investiert werden. Die Stelle wird entsprechend dem vereinbarten Prozentsatz durch das Programm finanziert.
Voraussetzungen für eine Bewerbung sind:

  • Weiterbildungsstand: zweite Hälfte der ersten Facharztweiterbildung
  • überdurchschnittliches Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten
  • herausragende Promotionsleistung
  • Zustimmung durch die Einrichtungsleiter/in inklusive Zusage der Finanzierung der klinischen Tätigkeit (i.d.R. 50%)

Verpflichtender Bestandteil des Bewerbungsverfahrens ist eine persönliche Vorstellung des geplanten Projektes im Rahmen der Auswahlsitzung der CS-Bewerber durch die HaPKoM-Steuergruppe. Diese findet am Nacmittag des 26. November 2024 von 14:00 – 16:30 Uhr im Hörsaal der alten Frauenklinik (Magdeburger Straße 24) statt. Bitte halten Sie sich diesen Termin frei!

Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg fördert 4 Stellen im Rahmen des Junior Clinician Scientist Programms. Das Programm richtet sich an Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten in  der Facharztweiterbildung. Über einen Zeitraum von zwei Jahren können bis zu 20% der Arbeitszeit in Wissenschaft und Forschung investiert werden. Die Stelle wird entsprechend dem vereinbarten Prozentsatz durch das Programm finanziert.
Voraussetzungen für eine Bewerbung sind:

  • Weiterbildungsstand: in den ersten zwei Jahren der Facharztweiterbildung
  • überdurchschnittliches Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten
  • eingereichte Promotion (erfolgreicher Abschluss des Promotionsverfahrens muss innerhalb des ersten Förderjahres nachgewiesen werden)
  • Zustimmung durch die Einrichtungsleiter/in inklusive Zusage der Finanzierung der klinischen Tätigkeit (i.d.R. 80%)

Verpflichtender Bestandteil des Bewerbungsverfahrens ist eine persönliche Vorstellung des geplanten Projektes im Rahmen der Auswahlsitzung der JCS-Bewerber durch die HaPKoM-Steuergruppe. Diese findet am Nacmittag des 26. November 2024 von 14:00 – 16:30 Uhr im Hörsaal der alten Frauenklinik (Magdeburger Straße 24) statt. Bitte halten Sie sich diesen Termin frei!

Ansprechpersonen beim DLR Projektträger sind:
Frau Dr. Jessica Rosenberg; Telefon: 0228 3821-1895; E-Mail:  jessica.rosenberg☉dlr.de und Frau Dr. Sophia Schach; Telefon: 0228 3821-1743; E-Mail: sophia.scha☉dlr.de .

Ansprechpersonen beim DLR Projektträger sind:
Frau Dr. Dian Michel und Frau Dr. Katja von Storch; Telefon: 0228 3821-1403; E-Mail: elsa-foederung☉dlr.de.

Ansprechpersonen beim DLR Projektträger sind:
Frau Dr. Michaela Fersch, Frau Dr. Svenja Krebs und Frau Dr. Katarzyna Saedler; Telefon: 0228 3821-2442; E-Mail: ACS☉dlr.de.

Die Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof.in Dr.in Katja Becker, ruft mit Schreiben vom 18. September 2024 zur Nominierung von Kandidatinnen und Kandidaten für den Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm 2026 auf.
Für den Förderpreis können höchst qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Bereiche vorgeschlagen werden.
Vorschläge senden Sie bitte über den Verwaltungsbereich Forschung bis zum 22.11.2024.

Der Preis dient der Weiterentwicklung der Forschung zum Thema Restless Legs Syndrom (RLS) sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die feierliche Verleihung findet im Dezember im Rahmen des jährlichen Meetings der European Restless Legs Syndrome Study Group statt.

Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf den Gebieten der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Mathematik und Naturwissenschaften, der Bio-wissenschaften und Medizin sowie der Technikwissenschaften vergeben.
Mit dem Akademiepreis sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet werden, deren Forschungsleistungen neue Horizonte eröffnen, mithin den Moment des Beschreitens neuer und viel-versprechender Wege markieren. Eine Altersbegrenzung besteht nicht.

Zwischen dem 01.10. und 31.10.2024 können wieder Anträge auf Förderungen von Forschungs- und Strukturprojekten bei der Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung gestellt werden. 

  • Forschungsprojekte: Ursachenerforschung sowie verbesserte Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten von Leukämie und verwandten Blutkrankheiten
  • Strukturmaßnahmen: Verbesserung der medizinischen Infrastruktur sowie gezielte Ausbaumaßnahmen zur Unterstützung der Rehabilitation

Alle Förderungen widmen sich dem von José Carreras vor fast 30 Jahren formulierten Ziel: „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“

Ab sofort können sich herausragende junge Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus allen Disziplinen für eine Mitgliedschaft in der Jungen Akademie bewerben. Die Junge Akademie zählt konstant 50 Mitglieder; alljährlich scheiden zehn ihrer Mitglieder aus und zehn werden neu aufgenommen.

Die Junge Akademie wurde 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftler*innen gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gegründet. Seither eröffnet sie ihren Mitgliedern interdisziplinäre, wissenschaftspolitische und gesellschaftliche Gestaltungsräume. Sie fördert engagierte junge Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die Freude an gemeinsamer geistiger Arbeit und am fächerübergreifenden Austausch haben, sowohl durch finanzielle Mittel zur Realisierung von Projekten als auch durch ein stetig wachsendes Netzwerk aus allen Disziplinen und den Künsten.
Die Ausschreibung für die Mitgliederzuwahl 2025 richtet sich an herausragende Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die eine abgeschlossene Promotion bzw. ein künstlerisches Qualifikationswerk vorweisen können. Das Datum der Abschlussprüfung dieser Arbeit sollte zum Ende der Bewerbungsfrist mindestens drei, darf aber nicht länger als sieben Jahre zurückliegen. Hierbei werden angegebene Eltern- und Pflegezeiten sowie Krankheitszeiten berücksichtigt Die Bewerber*innen sollten außerdem über fundierte Deutschkenntnisse verfügen.

Am 10.10.2024 startet die erste Veranstaltung mit dem Thema "Hochschulmanagement: institutionelle und rechtliche Grundlagen" im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Netzwerk Führung und Karriere in der Wissenschaft".

Insgesamt sind es 3 Online-Termine: 10.10., 24.10., 07.11. (jeweils 13-16 Uhr). Die Veranstaltungen sind für Sie kostenfrei.

Die Anmeldefrist ist der 01.10.2024; bitte hier anmelden:

https://terminplaner6.dfn.de/de/b/cd60b613cdec414edd2584286fdcedd1-788674

Worum geht es?

Diese Veranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, Kenntnisse über das System Hochschule, einschlägige Steuerungsmechanismen, universitäre Gremien- und Entscheidungsstrukturen, die akademische Selbstverwaltung und das Fakultätsmanagement zu erwerben. Seien Sie informiert über Ihre Rechte und wissen um Steuerungsmechanismen an Ihrer Hochschule Bescheid!

Wofür ist die Veranstaltung noch gut?

Die Veranstaltung dient Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Die Teilnahme wird Ihnen durch eine Teilnahmebescheinigung bestätigt.

Das Kennenlernen der Kolleg:innen der benachbarten Universitäten bietet Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, Ihr eigenes Netzwerk zu erweitern und Kooperationen in der Region auf- und auszubauen.

Seien Sie also mit dabei und melden sich spätestens bis zum 1.10. an!

Die Veranstaltungsreihe "Netzwerk Führung und Karriere in der Wissenschaft" organisieren Universitäten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (Technische Universität Dresden, Technische Universität Ilmenau, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Technische Universität Chemnitz, Universität Leipzig, Bauhaus-Universität Weimar, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Technische Universität Bergakademie Freiberg)

Alle Veranstaltungen der Veranstaltungsreihe "Netzwerk Führung und Karriere in der Wissenschaft": https://blogs.urz.uni-halle.de/mlu4career/netzwerk-fuehrung-und-karriere/

Bei Fragen melden Sie sich gern bei Rebecca Thier-Lange (E-Mail: rebecca.thier-lange☉rektorat.uni-halle.de, Tel. 0345 55 21012)

Das Sandpit-Programm lädt Wissenschaftler:innen ein, zu einem Thema in ungewohnter Konstellation und außerhalb der eigenen Komfortzone neue Ansätze und Fragen zu entwickeln, die das Potenzial haben, zukunftsweisende Ergebnisse zu liefern. Besonders erwünscht sind Themen, die nicht im Mainstream der bestehenden Fördermöglichkeiten liegen und somit die Chance eröffnen, Neuland zu erschließen. Das Format verlangt von allen Beteiligten ein hohes Maß an teamorientierter und intellektueller Offenheit um etablierte Denkmuster und disziplinäre Grenzen in Frage zu stellen. Die beteiligten Wissenschaftler:innen sollen bislang noch nicht miteinander gearbeitet oder publiziert haben. Am Ende sollen mutige Projektideen entstehen, die von großer gesellschaftlicher Relevanz sind.

Das Thema der ersten Ausschreibung lautet: Big Data in der klinischen Forschung – Wissenschaftlicher Fortschritt, translationale Durchbrüche, kommerzielle Nutzung und gesellschaftliche Implikationen

Ansprechpersonen beim DLR Projektträger sind:
Frau Dr. Isabel Aller, Telefon: 0228 3821-1168, E-Mail: isabel.aller☉dlr.de und Herr
Dr. Sebastian Hückesfeld, Telefon: 0228 3821-2387, E-Mail: sebstian.hieckefeld☉dlr.de.

Fördergeber: BMBF Homepage: Deadline:

Ansprechpersonen beim DLR Projektträger sind:
Dr. Thomas Becker, Telefon: 0228 3821-1686 und Frau Dr. Petra Lüers, Telefon: 0228 3821-1194.

Ansprechpersonen beim DLR Projektträger sind:
Faru Dr. Sina Radke; Telefon: 0228 3821-1705 und Frau Dr. Heike Kaasch; Telefon: 0228 3821-2369.

Mit dem Preis zeichnet die Stiftung hervorragende Humanmediziner*innen für exzellente medizinische Forschungsergebnisse und den erfolgreichen Transfer bzw. die Nutzung in der medizinischen Praxis aus.
Ausgezeichnet wird eine ärztliche Forschungspersönlichkeit für eine hochrangig international publizierte oder zur Publikation angenommene englischsprachige Publikation, die im Zeitraum vom 01.09.2022 bis einschließlich 30.09.2024 erschienen oder zur Veröffentlichung angenommen worden ist. Diese sollte thematisch aus dem Gebiet der Krebsforschung stammen und Bezug zum möglichen diagnostischen oder therapeutischen Einsatz haben. Die Forschungsarbeiten sollten dabei überwiegend in Institutionen in Deutschland entstanden sein. Die Arbeit sollte zuvor nicht bereits mit einem anderen Preis honoriert worden sein. Der Gerhard-Domagk-Preis ist mit einem Preisgeld i.H.v. € 10.000 ausgestattet.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Förderprogramm Forschungssoftwareinfrastrukturen neu eingerichtet. Projektmittel können zum Aufbau, zur Etablierung oder Organisation von Forschungssoftwareinfrastrukturen eingeworben werden. Die DFG fördert dazu Vorhaben auf der technischen, organisatorischen und individuellen Ebene. Sie ermöglicht durch das neue Förderprogramm zum einen, den fachspezifischen Umgang mit Forschungssoftware zu verbessern, und unterstützt zum anderen die Entwicklung einer Community-getragenen Gesamtstruktur von Forschungssoftwareinfrastrukturen in Deutschland.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird für eine Publikation von hoher wissenschaftlicher Qualität als Auszeichnung für hervorragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses (unter 35 Jahren bei Einreichung) vergeben. Berücksichtigt werden Originalarbeiten aus den Bereichen der klinischen Forschung und Entwicklung mit direktem Bezug zum Thema Schädelhirntrauma. Die Publikationen dürfen bei der Einreichung nicht älter als zwei Jahre, weder anderweitig schon ausgezeichnet noch für eine Preisvergabe eingereicht worden sein.  Die Bewerbung ist bis zum 30. November 2024 einzureichen.

Gefördert wird eine klinische, klinisch-experimentelle und experimentelle Doktorarbeit auf dem Gebiet der Neuro- bzw. Pflegewissenschaften mit dem Schwerpunkt Schädelhirntrauma. Für das Stipendium sind 10.000 Euro vorgesehen. Die Auszahlung erfolgt monatlich. Die Förderlaufzeit beträgt 12 Monate. Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2024. Beginn des Stipendiums ist der 1. Juni 2025.

Mit dem Tagungsformat „Ladenburger Diskurs“ bietet die Daimler und Benz Stiftung einen Freiraum für die interdisziplinäre Reflexion eines wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Forschungsthemas. Die Stiftung stellt in ihren Räumlichkeiten einen Ort zur Verfügung, an dem Wissenschaftler und Experten aus der Praxis ein frei gewähltes, interdisziplinäres Forschungsthema ergebnisoffen erörtern können. In Absprache mit dem Antragsteller können diese Treffen ein bis zwei Tage dauern. Sowohl die Organisation der Tagung als auch die Reise- und Aufenthaltskosten der Teilnehmer werden von der Stiftung getragen.
Die Diskurse stehen sämtlichen Disziplinen offen und gehen nicht mit einer feststehenden Erwartungshaltung seitens der Stiftung hinsichtlich des Ergebnisses einher. Ein Ladenburger Diskurs kann beispielsweise zu einer Publikation oder zur Konzeption eines größeren Forschungsprojekts mit einem Antrag bei anderen forschungsfördernden Organisationen führen.
Antragsberechtigt für das Format „Ladenburger Diskurs“ sind an deutschen Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen tätige Wissenschaftler in Leitungsfunktionen. Sie können sich jederzeit mit Themenvorschlägen an die Stiftung wenden. Im Fall einer Bewilligung haben die Antragsteller die Möglichkeit, bis zu 20 Teilnehmer auszuwählen und selbst als wissenschaftliche Leiter zu fungieren.

Das Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung gehört zu den 13 Begabtenförderungswerken in Deutschland und vergibt Stipendien an Studierende und Promovierende aus dem In- und Ausland, aus allen Fächern und an allen Hochschulen.
Wir möchten den Anteil der von uns Geförderten an ostdeutschen Hochschulen gerne erhöhen, liegt dieser in einigen Bundesländern leider noch unter dem Bundesdurchschnitt. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie interessierte Studierenden und Promovierenden auf unsere Förderung aufmerksam machen. Wir führen zwei Bewerbungsverfahren pro Jahr durch; die Bewerbungsfristen enden jeweils zum 1. März und zum 1. September d. J.. Bewerbern können sich Studierende zum Zeitpunkt der Bewerbung bis zum 4. Fachsemester für die Förderung des Erststudiums (Bildungsinländer*innen) oder ein Semester vor Beginn des Masterstudiums (Bildungsin- und Bildungsausländerinnen). Weitere Informationen finden Sie auf unserer website www.boell.de oder unter www.stipendium.plus.de mit Informationen über alle Begabtenförderungswerke.
Anbei finden Sie einen Flyer mit den wichtigsten Informationen über unsere Förderphilosophie und zu unseren besonderen Fokusgruppen, z.B. Erstakademiker*innen.

Promovierte Wissenschaftler:innen, die sich für einen drei- bis neunmonatigen Lehr- oder Forschungsaufenthalt an einer wissenschaftlichen Einrichtung in den USA interessieren, können sich bewerben.
Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil des weltweiten Fulbright-Netzwerks!
Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden, mindestens jedoch neun Monate vor geplantem Aufenthaltsbeginn.
Bei Fragen zum Programm Forschung und Lehre, wenden Sie sich bitte an germanscholars☉fulbright.de.

Mit der Alexander von Humboldt-Professur, Deutschlands höchstdotiertem Forschungspreis, unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung seit mehr als zehn Jahren die deutschen Universitäten dabei, international herausragend ausgewiesene Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland für sich zu gewinnen. Wie im gesamten Berufungsgeschehen, sind die Fakultäten auch hierbei die entscheidenden Akteurinnen.

Bislang war nur jede siebte der für eine Alexander von Humboldt-Professur nominierten Personen weiblich. Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat sich daher das Ziel gesetzt, in Zukunft mehr exzellente Wissenschaftlerinnen mit einer Alexander von Humboldt-Professur ausstatten zu können.

Forschung und Wissenschaft sind Grundpfeiler für Fortschritt und Wohlstand in unserer Gesellschaft. In der biomedizinischen Forschung sind Tierversuche nach wie vor von großer Bedeutung. Aufgrund der besonderen Schutzwürdigkeit von Tieren stehen Tierversuche jedoch anhaltend in der öffentlichen und politischen Diskussion. In den letzten Jahren hat sich die öffentliche Debatte zunehmend auf die Reduktion von Tierversuchen und den Ersatz tierexperimenteller Methodik fokussiert. Gleichzeitig ist jedoch die Nutzung eines breiten und vielfältigen Methodenspektrums eine der wesentlichen Voraussetzungen für den wissenschaftlichen Fortschritt. Als Teil dieses Methodenspektrum werden Tierversuche in weiten Bereichen der biomedizinischen Forschung derzeit noch unverzichtbar bleiben.

Mit dem beigefügten Papier leistet die interdisziplinär zusammengesetzte Senatskommission für tierexperimentelle Forschung einen aktuellen Beitrag zur laufenden Debatte über Tierversuche aus wissenschaftlicher Perspektive.

Die aktuelle SARS-CoV-2-Pandemie veranschaulicht sehr deutlich die Bedeutung interdisziplinärer wissenschaftlicher Vernetzung und evidenzbasierter Entscheidungen im Gesundheitsbereich im lokalen und globalen Kontext. Die deutsche Bundesregierung hat bereits vor einigen Jahren die globale Gesundheit zur strategischen Priorität gemacht und engagiert sich zunehmend sowohl politisch als auch finanziell. Exzellente und relevante Wissenschaft, z.B. aus den Bereichen Biomedizin, Public Health, Sozial- und Geisteswissenschaften und Ingenieurwissenschaften, kann und sollte einen wichtigen Beitrag zu diesem Engagement leisten. Um die interdisziplinäre Vernetzung und Forschung der deutschen Global Health Community zu fördern und ihre Ergebnisse besser bekannt zu machen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die "German Alliance for Global Health Research" am 1. Februar 2020 initiiert.

Seitdem haben sich bereits mehr als 400 Wissenschaftler*innen an deutschen öffentlichen Forschungseinrichtungen der Alliance angeschlossen, sich mit Kolleg*innen aus anderen Disziplinen vernetzt und innovative Forschungsprojekte angestoßen. Weitere Informationen, die Mitglieds- und Expert*innendatenbank, aktuelle Ausschreibungen und die Möglichkeit zur Registrierung sind auf der oben genannten Webseite zu finden. 

Das Programm Klinische Studien umfasst die themenunabhängige und zeitlich begrenzte Durchführung eines Vorhabens in der patientennahen klinischen Forschung.
Gefördert werden interventionelle klinische Studien, zu denen Klinische Machbarkeitsstudien (Phase II) und Klinische Interventionsstudien (Phase III) zählen. Ziel dieser Förderung ist das Erbringen eines Wirksamkeitsnachweises eines therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahrens. Für alle Studien ist eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität sowie klinische Relevanz erforderlich.
Ebenfalls gefördert werden Klinische Beobachtungsstudien, sofern mit der Beobachtungsstudie eine hoch relevante Fragestellung behandelt wird, deren Beantwortung nachweislich nicht mit einem interventionellen Design möglich ist.

Das neue Walter-Benjamin-Programm der DFG richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in einer frühen Karrierephase nach der Promotion ein eigenständiges Forschungsvorhaben durchführen wollen. Ziel ist es, die in dieser Phase relevante Mobilität zu unterstützen und gegebenenfalls die thematische Weiterentwicklung der Forschung zu fördern. Nähere Informationen erhalten Sie unter obiger Web-Adresse.