Gerinnungsstörungen

Gerinnungsstörungen

Wir versorgen Kinder und Jugendliche mit angeborenen und erworbenen hämostaseologischen Erkrankungen, also Störungen im Blutgerinnungssystem.

Ein Schwerpunkt im Bereich der Pädiatrischen Hämostaseologie ist die Diagnostik von Blutungsneigungen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen  haben eine vermehrte Blutungsneigung, beispielsweise verursacht durch eine Hämophilie (Bluterkrankheit), eine von-Willebrand-Krankheit oder Thrombozyten-Funktionsstörungen.  Bei schweren Blutungsneigungen ist eine langfristige Betreuung und Therapie notwendig. Zur Behandlung von hämostaseologischen Notfällen steht ein Notfalldepot mit verschiedenen Faktorenkonzentraten in unserer Notfallambulanz rund um die Uhr zur Verfügung.

Bei gesicherter Hämophilie oder Typ-3-von-Willebrand-Syndrom betreuen wir Jugendliche und junge Erwachsene auch über das 18. Lebensjahr hinaus bis zum 25. Lebensjahr.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Diagnostik und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Thrombosen - bei denen Blutgerinnsel in Gefäßen entstehen - sowie mit Schlaganfällen. Außerdem gehört die Diagnostik von unklaren Blutungsneigungen oder eine präoperative Diagnostik zu unserem Leistungsangebot. Um die Versorgung unserer Patient:innen zu verbessern, beteiligen wir uns aktiv an Studien und Registern.

Wir sind ein interdisziplinäres Team, das neben einer sorgfältigen Diagnostik und Therapie auch eine umfassende Beratung zu den Erkrankungen anbietet. Dazu gehört ggfs. auch eine humangenetische Diagnostik.  

Das interdisziplinäre Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Halle ist seit dem 1. Dezember 2021 gemäß Vorgaben der Leitlinie der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) zertifiziert

 

Kontakt:
0345 557 2911 (Mo-Fr 13-14 Uhr)
E-Mail: kkh-haemat-ambulanz@uk-halle.de